Corona-Krise: Auswirkungen auf Familien mit Einwanderungsgeschichte
Das Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) begrüßt daher die Aufforderung der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey an die Länder, anlässlich der Corona-Krise etwaige Kitagebühren auszusetzen. Das ist ein guter Beitrag für Familien, einige Bundesländer gehen hier schon mit gutem Beispiel voran.
Das bbt unterstützt gleichzeitig die vom BMFSFJ beabsichtigte Einführung eines Notfall-Kinderzuschlags (KiZ), der ab dem 01. April 2020 online beantragt werden kann und mit einer vereinfachten Prüfung verbunden ist. Die weiteren Informationen können Sie der BMFSFJ-Website entnehmen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/hilfe-fuer-eltern-in-der-corona-zeit--der-notfall-kiz/153940
Das bbt möchte in diesem Zusammenhang auf teilweise erhöhte Belastungen für Familien mit Einwanderungsgeschichte hinweisen, wenn diesen der Zugang zu (korrekten) Informationen (auch in ihrer Sprache) und praktische Tipps für das veränderte Zusammenleben zuhause fehlen oder sie ihre Kinder bei den Schulaufgaben nicht unterstützen können. Werden Eltern in dieser Situation alleine gelassen, können unterschiedliche häusliche Voraussetzungen dazu betragen, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit – auch in den Zeiten nach Corona – zu gefährden.
Migrantenelternvereine und -netzwerke übernehmen hier wichtige Multiplikatorenfunktionen. Das bbt mit seinen Mitgliedsorganisationen und dem bundesweiten Netzwerk steht hier sowohl in unterschiedlichen Sprachen als auch mit Fachwissen als Partner zur Verfügung.
Informationen zu bbt und den Mitgliedsorganisationen finden Sie unter https://www.bundeselternnetzwerk.de/ueber-bbt/mitglieder.html
Bleiben Sie gesund!
Das Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) ko-finanziert und vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert.