Am 02.12.2021 fand unsere diesjährige 5. Mitgliederversammlung inkl. Vorstandswahl statt, bei der die drei neuen Vorstände Dr. Tarek Ali, Carlos Sierra und Siphilisiwe Ndlovu gewählt wurden. Um die neuen Vorstandsmitglieder*Innen besser kennenzulernen, stellen diese sich am besten selbst vor:
Siphilisiwe Ndlovu ist anerkannte Sozialarbeiterin (M.A.) mit mehr als neun Jahren Berufserfahrung in den Bereichen Inklusion, Diversität und Projektmanagement. Seit 2020 ist Siphilisiwe bei der Arbeitsgemeinschaft für Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge e.V. (amfn e.V.) beschäftigt und ist dort Leiterin der Regionalstelle Nord des Bundeselternnetzwerks der Migrantenorganisationen für Bildung und Teilhabe (bbt). Darüber hinaus ist sie für die Koordination und die Konzeptentwicklung der neun Regionalnetzwerke des Migrantenelternnetzwerks Niedersachsen (MEN) verantwortlich.
Davor hat sie als Koordinatorin für das Ehrenamt mit Migrationsbezug in der Stabstelle für Migration und Inklusion bei der Stadt Hildesheim gearbeitet und war dort für die Konzeptentwicklung, Netzwerkarbeit, Projektplanung und Umsetzung im Feld Ehrenamt zuständig.
Dr. Tarek Ali hat Germanistik, Arabistik und Islamische Theologie an der Al-Azhar Universität in Kairo (1993-1997) studiert. Zurzeit ist er als Projektleiter des Projektes „Willkommen in Halle - Ehrenamtliche Lotsen und Paten für Geflüchtete“ bei der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalekreis (2016-2019) sowie als Projektmitarbeiter und Berater bei der IKL Servicestelle Schule (Interkulturelles Lernen in Schulen in Sachsen-Anhalt) von LAMSA in Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalekreis tätig.
Er hat als wissenschaftlicher (Ober-)Assistent in der Abteilung für Germanistik der Al-Alsun Fakultät der Minia-Universität in Ägypten (1999-2003) gearbeitet. Von 2012 bis 2018 war er Vorsitzender des Ausländerbeirates Halle, ist ehrenamtlicher Vorsitzender des Verbandes der Migrantenorganisationen VEMO in Halle (Saale) e.V. Zudem ist er Vorstandsmitglied von LAMSA e.V.
Auszeichnungen: DAAD-Preis der MLU (2009), Bürgerpreis (Der Esel, der auf Rosen geht) (2015).
Carlos Sierra, geboren 1987 in Cádiz, Spanien, hat Sozialarbeit studiert. Seit seiner Kindheit interessiert sich Carlos für Freiwilligenarbeit. Bereits in seiner Jugend sammelte er Erfahrungen in der Arbeit mit Migrantengemeinschaften. Als Teenager ging er nach La Linea/Algeciras, um als Freiwilliger mit jungen Menschen aus Afrika zu arbeiten. Seine erste Erfahrung als Migrant machte er 2012 in Bristol, England, wo er ein Jahr verbrachte. Im Juli 2016 ist er nach Deutschland ausgewandert und seit 2017 arbeitet er beim Bund der Spanischen Elternvereine in der BRD. In den Jahren 2017-2019 war Carlos als Projektleiter im Projekt „Acción en Familia“ tätig. Derzeit leitet er das Projekt „AMITE- Arbeit mit Eltern“, arbeitet mit dem Seniorenprojekt Adentro zusammen und nimmt aufgrund seiner hohen Computer- und Technikkenntnisse als technischer Moderator an Online-Veranstaltungen teil und unterstützt diese. |