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| PartEL nimmt Arbeit auf!
Was macht das bundesweite Projekt PartEL?
Das vom Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) geförderte Projekt PartEl setzt sich bundesweit dafür ein, dass Eltern aus Drittstaaten in Elterngremien und – vertretungen einbezogen werden und wichtige Entscheidungsprozesse in der Schulentwicklung ihrer Kinder aktiv mitgestalten können. Für eine gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem werden Eltern aus Drittstaaten gestärkt und motiviert, sich für die Mitarbeit in Elterngremien zu engagieren und positionieren. Durch qualitative Schulungs- und Vernetzungsaktivitäten im Projekt werden sie grundlegend informiert, mobilisiert und aktiviert. PartEL baut Barrieren ab und trägt zur Sichtbarkeit und Erhöhung der Repräsentanz von Eltern aus Drittstaaten in Elterngremien bei. | | |
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Kinder von Eltern aus Drittstaaten können nur so gut im Bildungssystem bestehen, wie ihre Eltern in der Lage sind, ihnen die Kompetenzen und Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die sie für eine gleichberechtigte Teilhabe und für die volle Entfaltung ihrer sozialen und fachlichen Kompetenzen und der eigenen Persönlichkeit benötigen. Da sich die Diversität der Bevölkerung nicht in den Gremien für Eltern, Fördervereinen und Landeselternräten abbildet, besteht ein großer Bedarf für das Projekt. Diese Benachteiligung abzubauen, ist eines der Hauptziele der Arbeit des bbt und seiner Mitgliedsorganisationen. Wir möchten die Eltern, die aktiv werden wollen, empowern, begleiten und unterstützen. | | |
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RS Berlin: Back on Track e.V., Berlin, (VDSH)
RS Nord: MEN/amfn e.V.: Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein
RS Ost: LAMSA e.V.: Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg
RS Süd: FöTED: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen
RS West: BVRE: Nordrhein-Westfalen, Saarland, Rheinland-Pfalz | | |
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Unser PartEl-Projekt startete am 01.Februar 2023 mit wenigen Mitarbeitenden. Nun freuen wir uns über ein vollzähliges Projektteam und heißen unsere 11 MitarbeiterInnen in den folgenden Regionalstellen herzlich willkommen:
Regionalstelle Berlin:
Petra Becker
Regionalstelle Nord:
Siphilisiwe Ndlovu, Kim Pöckler, Anwar Jewilis, Ali Kazanci, Aurelie Bile Akono
Regionalstelle Ost:
Mukhayyo Zaripova, Michael Timpe, Alaa Yakoub Agha
Regionalstelle Süd:
Inga Chorzewska
Regionalstelle West:
Yuliya Sauchuk
Geleitet wird das Projekt in der Geschäftsstelle des bbt in Berlin von Dr. Zeynep Sezgin Radandt, Visualisiert durch die Projektmitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit Aela Macuacua und verwaltet durch Cindy Asamoah. | | |
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Während unserer zweitägigen Klausur in Hofgeismar am 14.04.23 und 15.04.23 konnten wir mit den bereits gestarteten Mitarbeiter*innen den PartEl-Kick-Off durchführen. Der Kick-Off erwies sich als besonders effektiv, da die Arbeit im Projekt im Team durchgesprochen und geplant werden konnte, wobei auftretende Rückfragen direkt geklärt werden konnten. Die kollegiale Atmosphäre wurde abgerundet mit einem Spaziergang zum nahegelegenen Teich.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! | | |
| | | | | Damit der Weg in die Elterngremien gelingen kann, müssen Eltern für die Thematik sensibilisiert und Anregungen für konkrete Maßnahmen erarbeitet werden, um den Anteil von Eltern aus Drittstaaten an Elterngremien in Schule, Kita, Stadt/Landkreisen, Bundesland und Bund zu erhöhen und ihnen den Weg in die Gremien zu ebnen.
In den fünf Regionalstellen haben bereits Gremien- und Vernetzungsaktivitäten stattgefunden. Es konnten Kontakte mit dem Bundeselternrat, verschiedenen Landeselternräten und Bundes sowie Landesverbänden von Schul- und Kitafördervereinen bundesweit hergestellt werden. Bei den regelmäßigen Treffen mit der Stiftung Bildung sowie weiteren bundesweiten Netzwerken wie dem Bundesnetzwerk Antidiskriminierung und dem Sounding Board Alltagsheld:innen der Stiftung für die Rechte von Alleinerziehenden, konnte über die Projektergebnisse berichtet und die mangelnde Repräsentanz der Eltern aus Drittstaaten an Elterngremien und weiteren Strukturen thematisiert werden.
Die Resonanz ist groß und die Kooperationspartner*innen sind aktiv dabei konkrete Maßnahmen zu ergreifen. | | |
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Mit der aktiven Projektarbeit in den Regionalstellen sehen wir uns motiviert und gestärkt in der kommenden Projektphase ein umfangreiches Rahmenkonzept für die Schulungen zu konzipieren. Das Rahmenkonzept dient dazu, ein für alle nutzbares Curriculum zu entwickeln, um die Aktivierung der Eltern bundesweit nach ähnlichen Standards durchführen zu können, und damit möglichst viele Eltern erreichen zu können. Die Schulungen werden vor Ort durch die Regionalstellen durchgeführt und sollen den Migrantenorganisationen Wissen vermitteln, um wiederum die Eltern vor Ort zu motivieren, sich in Elternvertretungen zu beteiligen. | | |
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