22. Forschung zu Lebensrealitäten migrantischer Familien

Positionen
Für eine evidenzbasierte Familien- und Sozialpolitik ist eine verlässliche und differenzierte Datengrundlage unerlässlich. Die derzeitige Datenlage zu den Lebensrealitäten von Familien mit Migrationsgeschichte ist jedoch lückenhaft und in vielen Bereichen unzureichend. Insbesondere fehlen systematische Erhebungen zu Mehrfachdiskriminierungen, Familiendynamiken, Teilhabeprozessen sowie Familienformen wie queeren, Patchwork- oder mehrgenerationalen migrantischen Familien. Dazu braucht es eine Differenzierung der Sammelkategorie “Migrationshintergrund” und Erweiterung von bestehenden großen Surveys wie SOEP, KiGGS oder AID:A. Nur auf dieser Grundlage können Fördermaßnahmen, gesetzliche Regelungen und Unterstützungsangebote bedarfsgerecht ausgestaltet und gezielt weiterentwickelt werden.

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