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Jahresempfang und Fachtagung "Institutionalisierung der Zusammenarbeit mit Eltern im interkulturellen Bildungskontext"

Jahresempfang

Einen Tag vor der Fachtagung, am 25. September 2019, lud der bbt-Vorstand zum Jahresempfang im Rathaus Charlottenburg ein. Neben zwei anregenden Grußworten des Bezirksbürgermeisters Reinhard Naumann sowie von Dr. Karamba Diaby (MdB) bot der Empfang einen stimmungsvollen und feierlichen Rahmen für Austausch, Vernetzung und lockere Gespräche bei Live-Musik vom Balkan und dem westlichen Afrika sowie köstlichen kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt.

Fachtagung

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Die Beteiligung und das Engagement von Eltern im Bildungskontext sind ein Schlüssel für mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in allen Bildungsphasen – von der frühkindlichen Bildung bis zum Übergang in den Beruf. Das gilt insbesondere für Eltern mit Einwanderungsgeschichte, die Angebote und Möglichkeiten der Beteiligung bislang noch in geringerem Umfang wahrnehmen.
Auch wenn diese Bedeutung von Elternbeteiligung immer wieder hervorgehoben wird, fehlt es an einer umfassenden, längerfristigen Strategie zur Stärkung und Institutionalisierung der Zusammenarbeit mit Eltern mit Einwanderungsgeschichte und deren Organisationen.
Das Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) nahm diese Ausgangslage als Anlass für seine diesjährige Fachtagung "Institutionalisierung der Zusammenarbeit mit Eltern im interkulturellen Bildungskontext", die am 26. September 2019 im Refugio Berlin stattfand.

Eröffnet wurde die Tagung mit Grußworten von Vertreter*innen des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Arbeitsstabs der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

In zwei Vorträgen sprachen Prof. Dr. Ingrid Gogolin über "Diversität und Wandel: Erziehung in Migrantenfamilien" und Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani über "Familie und Bildungssystem in der Migrationsgesellschaft: Zielkonflikte, Übereinstimmungen und Erfordernisse".

Eine Paneldiskussion mit Teilnehmer*innen aus der Praxis, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Forschung und Politik beleuchtete "Rahmenbedingungen einer gelungenen Zusammenarbeit mit Eltern mit Einwanderungsgeschichte".

Darüber hinaus stellten auf dem "Ideen-Markt" zwölf Organisationen aus ganz Deutschland frühkindliche, schulische und außerschulische Projekte zur Elternbeteiligung  vor, wodurch es eine weitere Bühne zur fachlichen Vernetzung und zum Austausch gab.

Gemeinsam mit den knapp 100 Teilnehmenden wurden zum Abschluss in drei parallelen Workshops Herausforderungen und Lösungsansätze für die Themen "Außerschulische und politische Bildung", "Institutionalisierung der Zusammenarbeit mit Eltern" und "Empowerment und Anti-Rassismus" diskutiert, um die bbt-Agenda weiterzuentwickeln und an der Strategieplanung mitzuwirken.

Eine Schule der Vielfalt, ohne Rassismus, Diskriminierung und Gewalt, in der alle Kinder einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung haben, ist nur durch eine umfassende Teilhabe und aktive Mitwirkung der Eltern möglich. Die Aktivitäten von bbt zielen darauf ab, eine institutionelle Verankerung dafür zu schaffen und die Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Einwanderungsgeschichte nachhaltig zu gestalten.

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