17. Zugang zu familiengerechtem Wohnraum

Positionen
Der Zugang zu sicherem, bezahlbarem und familiengerechtem Wohnraum ist eine grundlegende Voraussetzung für das Wohl von Kindern und Eltern sowie für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe. Familien mit Migrations- oder Fluchterfahrung sind jedoch besonders häufig von Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt, beengten Wohnverhältnissen, instabilen Mietverhältnissen und erhöhten Mieten im Gegensatz zu Familien ohne Migrationsgeschichte betroffen.

Das Bundeselternnetzwerk fordert daher eine sozial gerechte Wohnungspolitik, die den spezifischen Bedürfnissen von Familien Rechnung trägt. Dazu gehören ausreichend große Wohnungen, familienfreundliche Wohnumfelder mit guter Anbindung an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie eine diskriminierungsfreie Vergabepraxis. Nur durch gezielte Maßnahmen gegen strukturelle Benachteiligung auf dem Wohnungsmarkt kann langfristig sichergestellt werden, dass alle Familien unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus gleiche Chancen auf ein stabiles und unterstützendes Lebensumfeld erhalten.

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